Als wir unsere Weltreise planten, hätten wir nie für möglich gehalten – noch nicht einmal dran gedacht – dass wir Monate später einen Roadtrip durch den Oman machen würden. Und jetzt stehen wir hier mitten im Nirgendwo und beobachten Kamele, während der Wind Wüstensand über die Straße tanzen lässt. Es ist Freiheit pur!
Zehn Tage lang erkunden wir den Oman mit Mietauto und -zelt und diese Zeit gab uns das Gefühl von absoluter Freiheit, wie wir es auf unserer gesamten Weltreise noch nicht erlebt haben. Das klingt ganz schön verrückt, denn eigentlich sollte man meinen, dass eine Weltreise die „personifizierte“ Freiheit ist.
Doch so sehr wir es auch lieben so lange Reisen zu können, es ist stets damit verbunden, unsere ganzen Sachen von A nach B zu schleppen, ständig ein- und auszupacken, stetig neu zu planen und Route und Zeiten mit den Fahrplänen öffentlicher Verkehrsmittel abzustimmen. Und ja, so sehr wir auch es lieben, durch unsere Vlogs und Blogbeiträge sind wir nie ganz frei im Kopf. Stets sitzt uns ein kleines Teufelchen im Nacken und raunt uns ins Ohr „da muss noch ganz viel bearbeitet werden.“
UND DANN KAM DER OMAN …
Wir werden früh wach.
Ohne Wecker. Nur durch Licht und Wärme.
Öffnen den Reisverschluss unseres Zeltes.
Keine anderen Menschen.
Keine anderen Autos. Nur Natur.
Der nächste Tag erwartet uns.
Wir können fahren, wohin wir wollen.
Können unser Zelt aufschlagen, wo wir wollen.
Können uns Zeit nehmen, so viel wir wollen.
Kaum Internet.
Kaum Strom.
Keine Verpflichtungen.
Diese Freiheit!